Frühling im Ölferbachtal
Frühling im Ölferbachtal

 

Unser Projekt für das wir Ihre Unterstützung brauchen:

 

 

 

Netz-Werk Ölferbachtal

 

 

 

Landschaftspflege      Artenschutz      Sanfter Tourismus

 

 

Kulturlandschaft verbindet

 

 

Naturschutz   Regionale Wertschöpfung  Umweltbildung

                                 Rind- und Schaffleisch

Landschaftspflege: Das Ölferbachtal wird in vielen Bereichen noch extensiv bewirtschaftet. Die Beweidung mit Rindern (3 Herden) und Schafen (4-5 Herden) sowie die Wiesenmahd sorgen für eine vielfältige, artenreiche Kulturlandschaft. Der NABU Altenkirchen trägt hierzu durch die Beweidung mit seiner Schafherde und extensive Wiesenbewirt­schaftung auf eigenem und Pachtland bei. Um den Wert der bachnahen Wiesen erhalten zu können wurde der Zukauf einer benachbarten Winterweide und der Bau eines Unterstands notwendig. Die Winterweide konnte mit Unterstützung durch die Stiftung Natur und Umwelt RLP mit Mitteln der Glücksspirale in 2016 erworben werden. Etwa 600 m Zaun und mehrere Tore wurden gebaut.

Von 2018 bis 2020 entstand ebenfalls mit Unterstützung der gleichen Stiftung auf dieser Winterweide unsere Bildungsscheune. Im Winter dient sie als Unterstand für unsere Schafe, vom Frühjahr bis zum Herbst ist sie Drehangel für Bildungsveranstaltungen im Ölferbachtal.

Neuntöter - Foto: NABU / Jens Kube
Neuntöter - Foto: NABU / Jens Kube

Artenschutz: Im angrenzenden Wiedtal befinden sich größere Vorkommen zweier seltener Wiesenknopf-Ameisenbläulinge. Diese Falter sind auf eine extensive, an ihre komplexen Entwicklungsrhytmen angepasste Bewirtschaftung angewiesen. Auch im Ölferbachtal sind die Bläulinge anzutreffen. Wir wollen die für sie notwendigen Voraussetzungen fördern, damit sie ihr Vorkommen hier ausdehnen können.

Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling
Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling

Doch auch andere interessante Insekten mit Seltenheitswert wie Kaisermantel, Sumpf-grashüpfer und Sumpfschrecke sind im Tal zu Hause. Botanisch interessante Pflanzen wie das Öhrchenhabichtskraut, die Rund-blättrige Glockenblume oder Thymian sind in mageren Säumen zu finden. Neuntöter und Dorngrasmücke brüten in talbegleitenden Hecken und Sträuchergruppen. Als Nahrungsgäste können regelmässig Schwarzstorch, Rotmilan, Grau- und Silberreiher beobachtet werden. Waldeidechse, Zauneidechse und Ringelnatter sind im Tal anzutreffen. Zur Förderung der Wildbienen kam in 2018 auf der Winterweide ein auf ihre Lebensraumansprüche abgestimmtes Wildbienenbiotop hinzu. Diese Anlage wurde durch die Sparkasse Westerwald-Sieg gefördert.

Sanfter Tourismus: Wir wollen durch das idyllische Ölferbachtal eine Querspange zwischen Wiedwanderweg und Westerwaldsteig schaffen. Wege sind vorhanden und müssen lediglich gekennzeichnet werden. Aufgrund der besonderen Schönheit der Kulturlandschaft bietet sich hier die Anlage eines Lehrpfades mit Schautafeln zur landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsform, der Tier- und Pflanzenwelt und Besonderheiten wie einem Steinbruch und einer Teichwirtschaft an. Einkehrmöglichkeit besteht in Helmenzen.

Naturschutz: Das Ölferbachtal stellt sich als ein klein strukturiertes, abwechslungsreiches Mosaik aus Feucht- und Nasswiesen, trockenen Hängen, Erlenauwald, dem Ölferbach mit begleitender Vegetation und unterschiedlich zusammengesetzten teils direkt an den Bach angrenzenden Wäldern dar. Einzelne Fichtenriegel behindern die Durchgängigkeit des Talraums jedoch derzeit noch massiv. Ein Fichtenriegel konnte im Winter 2017/18 entfernt werden. Dadurch wurde hier die Durchgängigkeit für den im Tal vorkommenden Hellen und Dunklen Wiesenknopfameisenbläuling wieder hergestellt. Um die Situation nachhaltig zu verbessern werden wir in der aktuellen Flurbereinigung mit Unterstützung durch die Stiftung Natur und Umwelt RLP weitere Flächen zukaufen. Ein Steinbruch in der Nähe von Oberölfen liesse sich für die Tierwelt durch Entbuschung aufwerten.

Dorngrasmücke  Foto: NABU / O. Klose
Dorngrasmücke Foto: NABU / O. Klose

Regionale Wertschöpfung: Unser Ziel ist es, die hier aufwachsenden Rinder und Schafe auch in der Region zu vermarkten. Hierzu müssen die nötigen Strukturen (wieder) geschaffen werden. Nahe Schlachtmöglichkeiten und sichere Absatzmöglichkeiten werden gebraucht. Hier hat sich in jüngerer Zeit bereits etwas getan. Nach Umstrukturierungen in einem der Rinder haltenden Betriebe werden nun die Rinder für einen in Wahlrod ansässigen Metzger gehalten, der diese im eigenen Betrieb schlachtet und regional vermarktet.

Umweltbildung: Wir planen einen wanderwegbegleitenden Lehrpfad mit Schautafeln zu verschiedenen Themen. Dieser kann individuell begangen werden. An geeigneten Stellen werden die Besonderheiten des Tals erläutert. Es soll Tafeln zu folgenden Themen geben: Tierwelt, Pflanzenwelt, Extensive Grünlandwirtschaft, Schafe, Teichwirtschaft, Steinbruch, Bachökologie, Auwald, Siedlung, Wald und Forst, Jagd, Flurnamen und ihre Bedeutung (z.B. 'Im Mordseifen').

Das Angebot von thematischen Führungen und Aktionen für verschiedene Zielgruppen wird den Bereich der Umweltbildung abrunden: z.B. Wildkräuter- und Beerenwanderungen, frühmorgendliche Vogelexkursionen, Natur-Schatzsuchen für Familien und Kindergruppen,  Erkundungen der Bachökologie, Schaftage mit öffentlicher Schafschur, Filzangebot und Informationen rund ums Schaf …

 

Damit diese Vision Wirklichkeit wird wollen wir uns als Projektträger mit den anderen lokalen AkteurInnen aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Waldbau, Jagd, Wandervereinen und Gastronomie vernetzen.

 

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Der Kiebitz - Jahresvogel 2024 Foto: NABU-CEWE-Thomas Hempelmann

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Zur Sicherung der Artenvielfalt und zur Verbesserung der Vernetzungsfunktionen im Ölferbachtal haben wir 2016 ein neues Projekt gestartet. Neben erfolgten Flächenankäufen und dem Bau einer Bildungsscheune mit kombinierter Nutzung für Bildung und Tierhaltung, planen wir die Anlage eines Kulturlandschaft-Lehrpfades.

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Netzwerk Ölferbachtal - Hier gehts zur Projektbeschreibung

Winterliches Szenario im Ölferbachtal
Winterliches Szenario im Ölferbachtal

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