Letzte Aktion:
Wolfsabweisender Zaunbau für NutztierhalterInnen
SA 07.05.22, 10-15 Uhr
Schafe - Bildautor NABU Altenkirchen Wolf - Bildautorin Kathy Büscher, NABU Rinteln
Naturschutz praktisch: Wolfsabweisender Zaunbau für NutztierhalterInnen.
Die Wiederbesiedlung des Westerwaldes durch den Wolf und die Entstehung eines Rudels in der Leuscheid mündete nicht überall in eine begeisterte Willkommenskultur. Die Meinungen zum Wolf gehen auch heute noch weit auseinander und einvernehmliche Lösungen sind in nächster Zeit nicht zu erwarten. Dabei darf eines im Eifer der Gefechte nicht übersehen oder vergessen werden. Der Wolf ist definitiv da! Unsere Nutz- oder Hobby-Tiere müssen dringend vor Übergriffen durch den Wolf geschützt werden.
Über zwei Jahrzehnte konnten Mitglieder des NABU Altenkirchen praktische Erfahrungen beim Bau und Betrieb von Zaunanlagen sammeln. Es galt damals, eine 20-30köpfige Schafherde am Ausbrechen zu hindern. Vor Ankunft des Wolfes entstand ein stabiles, langlebiges Zaunsystem, das nur eines geringen Wartungsaufwandes bedurfte. Nach der Ansiedlung einer Wölfin auf dem Truppenübungsplatz Stegskopf kam der Wolfsschutz dazu, den der NABU Altenkirchen vor 3 Jahren in sein Zaunbausystem integriert hat.
Der NABU Altenkirchen möchte seine vielfältigen Erfahrungen auf dem Gebiet des wolfsabweisenden Zaunbaus an interessierte NutztierhalterInnen weitergeben. Demonstrationen und praktische Hinweise werden direkt auf unseren Weiden an unseren eigenen Zaunanlagen vorgeführt. Wir stellen 4 verschiedenen Zaunsysteme und ein Bachlaufkontrollsystem im Ölferbachtal vor. Das Bachlaufkontrollsystem verhindert das Eindringen eines Wolfes über einen Bach oder Graben in eine Weide. Ein umfassender Schutz für alle Nutztiere, geeignet für kleine Tierhaltungen bis hin zu Großbetrieben ist möglich. Die Beteiligung des Koordinationzentrum Luchs und Wolf (KLUWO) - Großkarnivorenmanagement in Rheinland-Pfalz - an dieser Veranstaltung, verhilft zu zusätzlichen Informationen zum Schutz vor Wolfsübergriffen und aktuellen Fördermöglichkeiten.
Termin: SA 07.05.2022 | 10:00 - 14:00 (15.00) Uhr
Veranstaltungsort: NABU-Bildungsscheune Ölferbachtal – Wegbeschilderung ab Oberölfen Einmündung Talweg - B8. Parkmöglichkeit am Friedhof in Helmenzen / nur vereinzelt in der Ortslage Oberölfen. Infos: www.nabu-altenkirchen.de und 02681 989992 (AB) und am Veranstaltungstag 0170 1226743.
Mehr Informationen zum Wolf? Hier gehts lang...
Letzte Aktionen:
Obstbaumschnittkurs für Anfänger und Unsichere
23. April 2022
Letzte Aktionen:
Heckenpflege auf einer unserer Streuobstwiesen - acht NABU AktivistInnen am 19.02.2022 im Einsatz
Heckenpflege (oben) und Abbau des alten Knotengitterzaunes (unten)
' mission possible ' - Wer seid Ihr ?!
- Aktivenmobilisierung 2021+
Mitmachnachmittag am Dienstag dem 28. Dezember
Letzte Aktionen:
Apfelernte auf den NABU-Streuobstwiesen am Samstag den 02.10.2021
Heute wird die Ernte gemeinsam eingefahren. Schöner aus Herrnhut, Triumph aus
Luxemburg, Gewürzluiken, Zuccalmaglio ... - beim Ernten bietet sich die einmalige
Gelegenheit unzählige Apfelsorten frisch zu verkosten, um den eigenen
Lieblingsapfel herauszufinden.
und daran anschließend:
Apfelsaftpressen in Amteroth von Montag 04.10.21 bis Mittwoch 14.10.2121 (10 Tage) - Kontakt für diese Aktion: 02681 7736
Es besteht täglich, außer Sonntag, die Möglichkeit, beim Saftpressen zu helfen und dabei alle Arbeitsgänge, vom Waschen und Kontrollieren der Äpfel, über Schnitzeln und Pressen bis hin zum Abfüllen selbst durchzuführen. Für Frühstück und Mittagsimbiss ist gesorgt. Für Ihre Mithilfe erhalten Sie eine kleine Entschädigung in Form von Apfelsaft. Mithilfe, auch stundenweise, nach telefonischer Vereinbarung unter 02681 7736 erwünscht # Leitung: Wanja Schliffkowitz und Jutta Seifert # Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, Gummistiefel, Verpflegung nach Bedarf # Uhrzeit/Treffpunkt: 8.30 - 18.00 Uhr, Hof der Familie Kirchhof/Schliffkowitz, Hauptstr. 4, 57610 Amteroth
Und daran anschließend:
In der Regionalstelle Rhein-Westerwald haben sich Mitglieder verschiedener Ortsgruppen zusammen gefunden, um den Natur- und Artenschutz stärker in den Fokus des NABU zu rücken und grundsätzliche Positionen im Umgang mit dem Ausbau der Windenergie /den Erneuerbaren Energien zu formulieren.
Hier PDF runterladen und weiterlesen:
M i c h a e l K l ö c k er
14. 9. 1948 bis 8. 5. 2021
Nicht nichts ohne Dich aber nicht dasselbe ...
Alle im NABU, die Michael kannten, sind über seinen Tod tief betroffen bis fassungslos.
Hier ein kleiner Überblick seines Wirkens im NABU Altenkirchen das 1983 begann.
Michael, mit seinem ersten Porsche-Trecker mit dem erste von ihm erworbene nasse Wiesen im Ölferbach- und Driescheider Bachtal gemäht wurden. Ebenfalls im Einsatz sein Käfer mit großem Hänger daran. Damals hielten Ihn noch viele und insbesondere die „echten'' Bauern für mehr oder weniger verrückt. Heute, und vor allem bei zunehmend trockenen Sommern, fällt so mancher begehrlicher Blick auf gerade diese nassen Wiesen.
Michael war nie der ausgesprochene Artenschützer der bestimmte Arten im Blick hatte, ihm ging es um den Erhalt und den sorgsamen Umgang mit einer naturnahen Kulturlandschaft und die Förderung der Artenvielfalt. So wurden viele Hecken und Tümpel angelegt, Bäume gepflanzt oder in jüngerer Vergangenheit auch schon einmal ein Steinbruch erworben um von ihm Ungemach abzuwenden.
... Nicht nichts ohne dich aber vielleicht weniger ...
Mit zunehmenden Flächenbesitz und Fuhrpark entwickelte er sich vom reinen „Ökobauern“ zu einem naturschutzgeneigten Landwirt, der immer mehr auch die Rentabilität seiner Heuwirtschaft im Blick hatte.
Aber es gab nicht nur seine Landwirtschaft, sondern auch sein Engagement im Verein. So war er bis zum Schluss langjähriges Vorstandsmitglied. Als die eigenen Kinder im entsprechenden Alter waren und darüber hinaus, engagierte er sich auch bei der Betreuung der damaligen Kindergruppe des NABU.
Die Wiesen des NABU wurden von ihm mit bewirtschaftet, er lieferte das Winterheu für unsere Schafe, war beim Ausmisten und Pflegeeinsätzen dabei...
Auch für das ein oder andere persönliche Gespräch nahm er sich die Zeit.
Er versuchte immer da zu sein wenn händische oder maschinelle Hilfe gebraucht wurde.
In Sachen Neophyten war er unermüdlich unterwegs, nicht nur bei unserer regelmäßigen Springkrautaktion im Ölferbachtal sondern insbesondere in Sachen Riesenbärenklau in der Wiedaue und an den zuführenden Bächen.
Kein Stück Müll das in sein Blickfeld geriet blieb liegen...
Mit seinem ausgeprägten Harmoniebedürfnis versuchte er, oft mit Erfolg, in
Konfliktsituationen zu vermitteln.
... Nicht nichts aber weniger und weniger ...
Michael war kein Übermensch, er war schlicht ein rundum liebenswerter, hilfsbereiter, bisweilen sturer Mensch mit beispielhafter Bescheidenheit.
Er war ein 'Guter', ein naturaffiner Mensch, der seinen Weg zum Schutz der Umwelt verfolgte.
Was bleibt, sind ein bzw. mehrere Paar große Schuhe in die nun andere treten können und müssen.
Was bleibt, sind Erinnerungen an viele gemeinsame gelungene Aktionen aber auch, wie so oft im Leben, an weniger Gelungenes, wie eine beim Wendemanöver mit dem Trecker touchierte Wildkirsche im Ölferbachtal, die immer an ihn erinnern wird
... Vielleicht nicht nichts ohne dich aber nicht mehr viel
Lasst uns aus dem Nichts Viel machen:
Nehmen wir seinen, für uns viel zu frühen, Tod zum Anlass achtsam miteinander und unseren Mitgeschöpfen umzugehen und uns weiterhin, auch in seinem Sinne, in der Natur für die Natur zu engagieren.
Danke Michael für Alles, und ade. Wir vermissen dich.
(Auszüge aus der Abschiedsrede von Jutta Seifert; Vorsitzende NABU Altenkirchen -
Das fett gedruckte Gedicht stammt von Erich Fried)
Der Wolf ist im Ölferbachtal angekommen!
Nach einigen Nachweisen eines Wolfes im April / Mai zwischen Altenkirchen und Flammersfeld hat der Wolf im Juli oberhalb unserer Bildungsscheune im Ölferbachtales 3 Schafe gerissen. Unsere Schafe waren nicht betroffen, sie standen derzeit im Ölferbachtal im Schutze eines Elektronetzes. Ein Übergriff des Wolfes auf Herdentiere lässt sich nur durch konsequente Schutzbemühungen aller Tierhalter verhindern. Dass dies nicht einfach zu realisieren ist, davon wissen wir ein Lied zu singen. Der Schutz unserer Schafe kostet viel Zeit und Arbeit. Wer dabei mithelfen möchte, melde sich bitte unter 02681 989992 bei Harry Sigg oder Jutta Seifert.
Verstärkung in der Grünlandpflege
Unsere nördlich von Niederölfen gelegenen Flächen mit großen Feuchtwiesenanteilen werden aktuell von einer 6-köpfigen Highländer-Herde beweidet. Diese robusten, genügsamen und ziemlich friedlichen Urviecher passen hervorragend in unser Pflegekonzept und bestens in das schöne Ölferbachtal.
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Die Stadt Altenkirchen ist Kreisstadt des nördlichstenen Landkreises in Rheinland Pfalz, der einen großen Teil des Westerwaldes umfasst. Altenkirchen liegt an
der Wied, die in den Rhein mündet. Der NABU Altenkirchen ist nicht nur im Gebiet der Verbandsgemeinde Altenkirchen, sondern auch in den angrenzenden Verbandsgemeinden Hamm/Sieg, Flammersfeld und
im Falle der Mausohrwochenstube von Niederhövels auch in Wissen tätig. Darüber hinaus ist er beratend im Beirat für Naturschutz des Landkreises Altenkirchen vertreten.
Unsere Ziele sind die Förderung von Schutz und Pflege der Natur unter besonderer Berücksichtigung der frei lebendenden Tier- und Pflanzenwelt, die Förderung naturnaher Landschaftsgestaltung, des Umweltschutzes und der Umweltbildung.
Dank des Engagements des NABU Altenkirchen konnten wertvolle Gebiete wie die Heide bei Kircheib, das NSG Muhlaue und ein Orchideengebiet bei Kausen als Naturschutzgebiete gesichert werden.
Der NABU Altenkirchen kann hierbei auf eine lange Tradition zurück blicken. Schon 1931 gab es in Altenkirchen eine erste Vogelschutzgruppe. Die Gründung der Natur- und Vogelschutzgruppe Altenkirchen e.V., dem heutigen NABU Altenkirchen, fand 1976 statt. 1978 entstand die erste Jugendgruppe, die mit kurzen Unterbrechungen und unter wechselnder Leitung bis heute als NABUKI weitergeführt wird.
Der NABU Altenkirchen konnte seit seiner Gründung eine stetige Zunahme der Mitgiederzahl verzeichnen. Derzeit werden über 700 Mitglieder durch die Gruppe betreut.
Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
Das aktuelle Jahresprogramm 2021 des NABU Altenkirchen und 2020 der NABUKI, der Kinderumweltgruppe des NABU Altenkirchen
Wir ziehen hierhin um und es kann noch dauern bis unser neuer Internetauftritt endgültig fertiggestellt ist.
Manche unserer geplanten Themen existieren nur als Titel, sind noch am wachsen oder nicht bearbeitet. Nach und nach werden wir die Lücken aufarbeiten und immer wieder auch neue Themen erschließen.